Layout Der Posterinhalt sollte links und rechts mit dem Posterkopf abschliessen, d.h. dieselben Seitenränder verwenden. Auf ausreichende Breite der Seitenränder (margins) ist zu achten. Vor der Postergestaltung sollte die Struktur festgelegt werden. Mögliche Varianten sind z.B. zweispaltig, dreispaltig, in horizontalen Blöcken oder Kombinationen. (Bsp.!) Bei der Struktur sollte auf die Festlegung der Leserichtung geachtet werden. ("verkehrtes N" oder "Z") Zur Vorgabe der Leserichtung sollten keine Pfeile verwendet werden. Falls erforderlich, kann dies durchgehend z.B. mit Hilfe von Zahlen erfolgen. Zur besseren Navigation eignen sich grafische Elemente, z.B. farblich hinterlegte Boxen, in Form von "Leitpfosten". Bei einer Spaltenstruktur sollte Blocksatz verwendet werden. Gliederung Die Darstellung des Inhalts kann linear oder in parallelen Blöcken erfolgen. Unabhängige Informationsblöcke (z.B. Zusatzinformationen) sollten grafisch vom restlichen Text eindeutig unterscheidbar sein. Ungeachtet der Darstellung sollte das Poster eine Einleitung und eine Zusammenfassung aufweisen. Der Inhalt des Posters sollte in mehrere gleichwertige Abschnitte gegliedert werden (z.B. Einleitung-Methode-Ergebnisse-Diskussion-Zusammenfassung, Ausgangssituation-Methodik-Durchführung-Ergebnisse-Zusammenfassung, etc.). Jeder Abschnitt kann noch weiter untergliedert werden (max. 2 Ebenen insgesamt). Jede Ebene (Struktur- und Gliederungsebenen) sollte durchgehend dasselbe Layout aufweisen, z.B. Schriftgröße, -art, -farbe, Fettdruck, Zeilenabstand... Grafische Aufbereitung Es sollten nicht zuviele verschiedene Designelemente, wie Formen (rund, eckig, ...) und Farben, kombiniert werden. Die Zusammengehörigkeit von Elementen kann z.B. durch dieselbe Farbgebung ausgedrückt werden. Besonders wichtige Elemente oder Abschnitte sollten optisch hervorgehoben werden, z.B. durch farbliches Hinterlegen, Rahmen, ... Übermäßige Verwendung bzw. Verschachtelung von Rahmen und Linien sollte vermieden werden. Beim Einsatz von Linien sollte auf dieselbe Strichstärke usw. geachtet werden. White Space sollte vermieden werden, z.B. durch Anpassung der Größe bzw. Reihenfolge einzelner Elemente. Grafiken und Abbildungen Bei Grafiken und Abbildungen muss eindeutig erkennbar sein, zu welchem Textblock sie zugeordnet sind. Soweit sinnvoll, sollen alle Grafiken und Abbildungen beschriftet werden, z.B. Überschrift, Legende, etc., und für alle Abbildungen der gleiche Stil verwendet werden. Bei Grafiken sollte darauf geachtet werden, dass Details auf dem gedruckten Poster bzw. in Originalgröße noch erkennbar sind, z.B. Zahlen. Die Wichtigkeit bzw. Aussage einer Abbildung dient als erster Anhaltspunkt für die Wahl der Größe von Bildern und Grafiken. Inhaltlich zentrale Elemente können auch optisch "in den Mittelpunkt" gerückt werden. Das Verhältnis von Grafiken zu Text sollte dem Thema der Diplomarbeit entsprechen und angepasst sein. Bei Grafiken, die in den Fliesstext eingebunden sind, sollte auf ausreichend vertikalen Abstand zwischen der Grafik und dem Text geachtet werden. Sonstiges Die Sprache zur Postergestaltung ist frei wälbar, sollte jedoch konsistent verwendet werden, z.B. die Bezeichnung "TU Vienna" gegenüber vorwiegend deutschsprachigem Posterinhalt. Der Inhalt des Posters muss auch ohne zusätzliche Information oder Kenntnisse verständlich sein: alle zum Verständnis notwendigen Informationen müssen im Poster enthalten sein. Begriffe, Abkürzungen und Implikationen müssen jedenfalls erklärt werden. Inhaltlich kann sich das Poster an der Diplomarbeitspräsentation orientieren, jedoch sollte die optische Aufbereitung dem Medium "Poster" entsprechen: es kann die Gliederung, jedoch nicht das Folienlayout übernommen werden. Hyperlinks im Text sollen durch eine teletype Schriftart hervorgehoben werden, nicht durch blaue Schriftfarbe und Unterstreichung (interaktiver Modus).